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Biographie

 

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Lebensdaten

1915

am 19 April in Hamburg geboren.

1922-30

Volksschuljahre in Hamburg.

1930-33

Malerhandwerk-Lehre.

1933-34

Reise nach Italien, das er noch ganz "ohne Kunst" sieht.

Eisverkäufer, Artist in einem Wanderzirkus.

1935-36 

 

 

Matrose bei der Reichsmarine.

Anschließend bis 1945 Soldat.
Feuerwehrmann in Hamburg und
gleichzeitig (1940)
"bei den Malern Paul Borchers und Fritz Schirrmacher ´Sonntagsmalerei' geübt".

Zu Kriegsende an der Oderfront, dann wieder in Hamburg.

Hansen beginnt Bilder des zerstörten Hamburg sowie Bilder
zu selbstverfassten Märchen zu malen.

Mitarbeiter im Kinderfunk am Sender Hamburg.

 

Erste Ausstellung mit Kinderbüchern.

1946-48

Begegnung mit Otto Larsen.

Erste Holzschnitte: Entwürfe zu einer

´Totentanz'-Folge (1946, Kat. Nr. 78-80),
´Christus und Thomas' (1947, Kat. Nr. 1) u. a. 

1949

Einladung nach Schweden (Gripenberg-Stiftung),

Autor bei Svensk Filmindustrie.

Auswanderung über Norwegen und England nach Brasilien.

Holzschneider als Autodidakt.

1950-55

Hersteller bei Comp. Melhoramentos (Verlagsunternehmen) in São Paulo.

Erste eigene Ausstellung mit Holzschnitten im Museu de Arte.
Förderung durch P. M. Bardi.

Im Jahre 1951/52 Vollendung der Holzschnittfolge,
O Drama do Calvario' (Kat. Nr. 82 ff.).

Lehrauftrag am Museu de Arte de São Paulo für Holzschnitt.
- Um diese Zeit bildet Hansen seinen Personalstil aus. "Damit entsteht eine neue Art des Holzschnittes innerhalb der zeitgenössischen Kunst" (Beckelmann 1961) 

 Totenhaus' (1954, Kat. Nr. 6)

´Pipoca' (1955/56, Kat. Nr. 15).

1955

Reise nach Salvador-Bahia, durch Vermittlung der Kunstzeitschrift HABITAT. 

Ausstellung in Bahia.

Hansen kündigt Verlagsanstellung in São Paulo, wird freischaffend und übersiedelt nach Bahia.

1956-58

O alemão Hansen nasceu na Bahia" ("Der Deutsche Hansen ist in Bahia geboren";  in MANCHETE Nr. 240 November 1956)

Atelier am Strand von Amaralina in Salvador-Bahia.
Es entstehen die Holzschnitte zu `Flor de São Miguel`(Kat.Nr. 94 ff.
sowie die `Bahia-Blätter'  (zusammengestellt in den Holzschnittfolgen
`Santa Bahia',

´Ladeira da Misericôrdia',
`Mercado da Rampa' und

- Zahlreiche Wandbilder für kirchliche und profane Bauten.

1959-63

Rückkehr nach Deutschland.

Auf Burg Tittmoning/Oberbayern Aufbau einer neuen Werkstätte.

Hier im Jahre 1960 Gründung der "Sommerschule für den Holzschnitt"

Verarbeitung der brasilianischen Eindrücke zu großformatigen
monumentalen Holzschnitten

(,Gr. Netzezieher', Kat. Nr. 18.

`Gr. Candomblé, Kat. Nr.19; 

`Grüßender Reiter`Kat. Nr.22).

`Odysseus`Blätter (1960, Kat. Nr. 32ff.)

Daneben acht Buch- bzw. Mappenwerke.

1963-66

Übernahme einer Professur an der Kunstakademie in Addis Abeba/Äthiopien.

Gründung einer eigenen Graphikklasse.

´Gr. Selbstbildnis' (1965, Kat. Nr.41), 
´Gr. Kreuzigung' (1966, Kat. Nr. 52),
`Weinender Moses
´ (1966, Kat. Nr. 53). 

Ausstellung "Prof. Hansen-Bahia in Äthiopien und seine Studenten", 
veranstaltet vom Deutschen Kunstrat, Köln.

Ende 1966 - im Anschluß an eine Ausstellungsreise nach Südamerika
gibt Hansen-Bahia sein Lehramt in Addis Abeba auf und kehrt
nach Brasilien zurück. 

1967

Berufung auf den Lehrstuhl für Graphik an der Bundesuniversität Salvador - Bahia. 

- Atelierhaus am Strand von Itapoan/Bahia.

1968-70

Wandbild für Banco Comercial Nordeste (´Gangaceiro',Holzschnittrelief 24 qm) u.a. Wandbildaufträge.
Auch im druckgraphischen Bereich Bevorzugung großer Formate

Einladungen der Universitäten Bogotá (Kolumbien)
und Minas Gerais (Escola de Belas Artes/Belo Horizonte) zur Abhaltung von Graphikkursen.

Hansen-Bahia erhält den "Amerika-Preis" der 2. Internationalen Graphik - Biennale, Buenos Aires 1970

 

Arbeiten von Hansen-Bahia befinden sich in folgenden öffentlichen Sammlungen:

WienGraphische Sammlung Albertina; 
Kupferstichkabinett der Akademie.

Dresden, Kupferstichkabinett der
Staatlichen Kunstsammlungen.

Hamburg,  Kupferstichkabinett der Kunsthalle.

Köln Kupferstichkabinett des Wallraf-Richartz-Museums. 

MainzGutenberg-Museum.

OffenbachKlingspor-Museum.

Leningrad, Graphisches Kabinett der Eremitage.

Paris, Musée de l'Homme.

USA, Library of Congress.

Jerusalem, Israelisches Museum.

Buenos Aires, Museu de Gravuras.

Rio de Janeiro Biblioteca Nacional.

São Paulo,  Museu de Arte; Museu de Arte moderna.

Salvador-Bahia, Museu de Arte do Estado

 

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